Donnerstag, 17. September 2020

Bassignana 27. September 1745 Teil 1 / part 1


Einleitung

Diesmal gibt es wieder eine kleine Premiere hier auf unserem Blog, da ich eine eher unbekannte Schlacht vorstellen werde, die in Italien stattgefunden hat. Außerdem war das anschließend hier präsentierte Spiel, das erste hier auf dem Blog, welches überwiegend per Play by Mail ausgetragen wurde. Das heißt, dass die meisten Spieler schriftlich einreichen konnten wie ihre Truppen bewegt werden sollten und auch ihre Kommunikation schriftlich ablief. Ein paar Einblicke in das Prozedere gibt es weiter unten. Eine wesentliche Motivation für mich ist es den Österreichischen Erbfolgekrieg ein bisschen mehr ins Bewusstsein zu bringen. Die Resonanz unserer Berichte der Schlachten vor allem von Pfaffenhofen[1] und Fontenoy[2] zeigen, dass es recht gut ankommt.


Introduction

This time we have again a small first run on our blog, because I want to present a mostly unknown battle, which happened in Italy. On top of that the here presented game was the first one on the blog which we executed mainly as a play-by-mail. That means that most of the players could only declare in writing how their troops would move and their communication was in written form only. Some impressions of the procedure you can see below. One essential motivation for me is to bring the war of the Austrian succession more into the focus of our readers. The response on our reports of the battles of Pfaffenhofen[1] and Fontenoy[2] was demonstrating that it was very well received.   

In unserem Spiel haben sich vor der Schlacht ein paar Einheimische an einer Kapelle in Fiondi eingefunden. - In our game some locals were at a chapelle in Fiondi.

Der Feldzug und die Schlacht

Bis 1745 war der Krieg in Italien wechselhaft gewesen. Die Franzosen konnten sich nicht dauerhaft in Norditalien festsetzen. Eine von Seiten der Österreicher unternommene Offensive gegen das von Bourbonen regierte Neapel war u.a. in der Schlacht bei Villetri (12. August 1744) gescheitert. Der Krieg in Italien war vor allem von zwei Faktoren geprägt. Zum einen wollte die spanische Königin Elisabetta Farnese (1692-1766) eine Krone für ihren Sohn, den Infanten Felipe (1720-1765), erreichen. Auf der anderen Seite trachtete Maria Theresia nach einer Rekompensation für den Verlust Schlesiens. Das Jahr 1744 war einerseits vom taktischen Sieg der bourbonischen Kräfte bei Madonna dell’Olmo (30. September 1744) andererseits durch den erzwungen Rückzug über die Alpen geprägt. Diesmal wollten die Befehlshaber de Gages (1682-1753) und Maillebois (1682-1762) alles besser machen. Tatsächlich drangen die alliierten bourbonischen Truppen weit vor.

Statt ihre Heere zu konzentrieren befand sich der österreichische Oberbefehlshaber Ludwig von Schulenburg-Oeynhausen (1699-1754) viel zu weit entfernt, um dem König Carlo Emanuele III von Savoyen (1701-1773) rechtzeitig beizustehen. Möglicherweise unterschätzte der König auch den niedrigen Wasserstand des Flusses Tanaro hinter dem er seine Armee postiert hatte. Die nummerisch deutlich unterlegene Armee von 30.000 Piemontesen sollte einen Abschnitt von 6 Meilen Länge von Pavone bis Bassignana abdecken. Maillebois und de Gages hingegen verfügten über etwa 50.000 Mann[3]. Insgesamt gehen die Zahlenangaben zwar auseinander[4], aber eine deutliche Übermacht auf Seiten der Franzosen und Spanier scheint Fakt. Laut Browning war Bassignana seit Parma 1734 die größte Schlacht auf italienischem Boden für ziemlich genau eine Dekade[5].

Die Disposition der gegenüberstehenden Truppen am 26. September 1745 kann man auch einer zeitgenössischen Karte entnehmen[6]. Diese kartographisch recht exakte Darstellung wurde auch Grundlage für meine eigene Karte. Die Karte zeigt deutlich die Anmarschwege der französischen und spanischen Kolonnen und vor allem eine Pontonbrücke nahe Bassignana über welche von Schulenburg hätte den Po überschreiten sollen, um König Carlo Emanuele zur Hilfe zu eilen. Die Karte bildet einen Höhenzug auf der Seite des Tanaro ab, auf welcher die Piemontesen standen, während das Gelände auf der südöstlichen Flussseite so flach war wie bei Marengo[7]. Diese Höhen scheinen aber – wie der Schlachtverlauf zeigte – keine nennenswerte Rolle für die Schlacht gespielt zu haben.

Ohne größere Hindernisse überquerten die Angreifer den Tanaro. Maillebois kommandierte die linken Kolonnen, de Gages die rechten.

Obwohl die Linie der Piemontesen viel zu dünn war und die heran gerufene Verstärkung Schulenburgs ausblieb hielten sich die disziplinierten piemontesischen Truppen für eine Weile. Der König verfügte über keine Reserven um auf den zunehmenden Druck zu reagieren[8]. Immerhin brachte die exzellente piemontesische Kavallerie fertig dem Gegner lästig zu werden[9]. Schließlich schlug die bourbonische Kavallerie die piemontesische zwischen Bassignana und Rivarone[10]. Dies zerteilte das piemontesische Zentrum[11]. De Gages selbst hatte die rechte Kolonne gegen Bassignana geführt und die dortigen 3 österreichischen Bataillone hinaus geworfen. Als Schulenburgs Vorhut ankam wurde die Brücke über den Po von de Gages zerstört[12]. Da der König nun sicher wusste, dass er keine weitere Verstärkung durch Schulenburgs Österreicher erwarten brauchte, gab er die Schlacht verloren und befahl einen geordneten Rückzug. Der König, der in Montecastello sein Hauptquartier hatte, war zuvor knapp einer Gefangennahme entgangen, da der Befehlshaber einer bourbonischen Kolonne den Angriff zu früh abgebrochen hatte[13].

Zwar hatten Maillebois und Gages somit die Chance verpasst noch mehr zu erreichen, da zwei Kolonnenkommandeure eine Verfolgung geraten hatten, aber der Sieg war doch auch in den Verlustzahlen recht deutlich. Die Gallispans hatten 1.000 und ihre Gegner immerhin 2.500 Mann eingebüßt. Wie Reed Browning es ausdrückte: „Of all the large battles of the war, Bassignana was the least sanguinary.“

Dies heißt aber nicht, dass sie nicht bedeutend gewesen wäre. Denn Carlo Emanuele musste sich nach Giradole zurückziehen. Nicht nur war Bassignana selbst in die Hände der Invasoren gefallen, auch Alessandria wurde nach kurzer Belagerung bereits am 12. Oktober eingenommen. Mailand und Turin waren auch nicht weit weg und wenig was die Sieger von Bassignana ernstlich aufhalten konnte[14].


Bassignana ist durch ein paar Aspekte trotz der offensichtlichen Übermacht der bourbonischen Armeen ganz interessant. Beide Seiten verfügten beispielsweise über leichte Infanterie wobei die spanische (Miquelets) der piemontesischen (Vaudois) überlegen gewesen sein soll, da erstere gezogene Gewehre hatten. Eine eher spekulative Frage ist, was geschehen wäre, wenn die österreichische Vorhut rechtzeitig den Po überschritten und eventuell Gages Kolonne angegriffen hätte. Anders als in anderen Schlachten dieses Krieges (Madonna dell’Olmo, Fontenoy, Laffeldt) spielten die zahlreichen Ortschaften scheinbar keine entscheidende Rolle für den Schlachtverlauf. Sollte der in militärischen Dingen so erfahrene König von Savoyen nicht in Erwägung gezogen haben wie bei Guastalla seine Stellung durch Erdwerke zu verstärken[15], insbesondere da der Tanaro kein Hindernis darstellte?

Leider hat scheinbar der Ausbruch des 1. Weltkriegs das Erscheinen eines 10. Bandes der ausgezeichneten Reihe des K.u.K. Kriegsarchives verhindert, welcher wahrscheinlich den Krieg in Italien ab 1745 beinhaltet hätte[16]. Immerhin erscheinen zunehmend mehr Bücher zum italienischen Kriegsschauplatz[17] und den Österreichischen Erbfolgekrieg insgesamt.

Zuerst musste ich mich durch zahlreiche Briefe der verschiedenen Befehlshaber arbeiten. Einer der französischen Unterkommandeure schrieb weder Befehle noch Briefe, was ich schließlich auch in unser Spiel einbaute. Maillebois reagierte auf keinerlei der von ihm empfangenen Nachrichten, nicht einmal auf die von de Gages. / First I had to work through many letters by the different commanders. One French subcommander didn't write orders or letters. I included this aspect into our game. Maillebois didn't reacted to any messages - even to de Gages!

The campaign and the battle

The war in Italy was very changeable until 1745. The French could not durably get a foothold in Northern Italy. On the other hand an offensive from the Austrian side against the Bourbon ruled Naples failed in the battle of Villetri on August 12th 1744. The war in Italy was very much influenced by two factors. One was the request of the Spanish queen Elisabetha Farnese (1692-1766) to get a crown for her son infant Felipe (1720-1765). On the other side Maria Theresia strived for a compensation for the loss of Silesia. The year 1744 was embossed by the tactical victory of the Bourbon forces at Madonna dell’Olmo on September 30th and on the other hand by the forced retreat of the Bourbons over the Alps.

But for this time the commanders de Gages (1682-1753) and Maillebois (1682-1762) wanted to make everything better. Indeed they managed to advance deeply in the enemy’s territory.

Instead of concentrating the armies the Austrian commander in chief Ludwig von Schulenburg-Oeynhausen (1699-1754) was too far away to support the king Carlo Emanuele III. of Savoy (1701-1773) in time. Maybe the king underestimated the low water level of the Tanaro River behind which he had positioned his army. The numerical very much inferior army of 30.000 Piedmontese should defend a sector of a length of 6 miles from Pavone to Bassignana. Meanwhile Maillebois and de Gages could order roughly 50.000 men[3]. Overall the numbers diverge very much[4], but a significant superiority on the French and Spanish side seems to be a fact. According to Browning Bassignana was the largest battle on Italian soil for a decade since Parma in 1734[5].

The disposition of the opposing troops on September 26th 1745 is visible on a contemporary map[6]. This cartographically quite exact depiction was the base of my own map. The map shows clearly the approach way of the French and Spanish columns and on top of that the pontoon bridge near Bassignana which Schulenburg should quickly pass crossing the Po to reinforce king Carlo Emanuele. The map depicts a mountain range on the Piedmont side of the Tanaro, while the terrain on the South eastern side of the river was as flat as it is near Marengo[7]. Although it seems that this range played no role for the battle to speak of.

The attackers crossed the Tanaro without much of trouble. Maillebois commanded the left columns while de Gages was commanding the right.

The disciplined Piedmont troops hold their ground although their line was too thin and Schulenburg’s reinforcements failed to appear. The king didn’t have reserves to react to the increasing pressure[8]. At least the excellent Piedmont cavalry could harass their counterparts[9]. Finally the Bourbon cavalry defeated the Piedmont horse between Bassignana and Rivarone[10]. Consequently the Piedmont center was divided[11]. De Gages had led the right column against Bassignana in person and kicked out three Austrian battalions. De Gages destroyed the bridge over the Po when Schulenburg’s vanguard arrived[12]. The king knew now surely that he could not hope for further Austrian reinforcements by Schulenburg. Therefore he decided to give up the battle and commanded an orderly retreat. The king himself who had his headquarters at Montecastello escaped capturing shortly before only because the Bourbon column had broken off the attack too early[13].

Although Maillebois and de Gages missed the chance to achieve even more – the commanders of two brigades appreciated to continue the pursuit – but observing the numbers of losses of both sides we can realize that the victory was obvious. The Gallispans lost 1.000 men while their counterparts lost 2.500. Or how Browning pointed it out: „Of all the large battles of the war, Bassignana was the least sanguinary. “

But this doesn’t indicate that the battle was not important. Carlo Emanuele had to retreat to Giradole. Not only that Bassignana fell in the hands of the invaders but Allesandria was captured after a short siege already on October 12th too. Milan and Turin were not far away and there was not much to hinder the victors of Bassignana[14].


Bassignana is interesting despite the fact that the Bourbon forces were very superior in numbers. Both sides for example could rely on light infantry. The Spanish (Miquelets) should have been superior to the Piedmont (Vaudois), because the former had rifled guns. It’s a more speculative question what could have happen if the Austrian vanguard would have been faster and could eventually attack de Gages’ column. Differently to other battles of the war (Madonna dell’Olmo, Fontenoy, Laffeldt) the villages didn’t played a significant role for the progress of the combat. Should the very military experienced king of Savoy not have contemplated about the possibility to fortify his position with earthworks as he had done at Guastalla[15] especially noticing that the Tanaro was no real obstacle?

Unfortunately the outbreak of World war 1 prevented the publication of a 10th volume of the excellent series by the K.u.K. Kriegsarchiv, which most probably would have reflected the war in Italy from 1745 to 1748[16].  At least there are increasingly more books about the war of the Austrian succession and even about the Italian[17] war theatre.

 
Ein Brief von Maillebois für unser Spiel, der in piemontesische Hände gefallen ist. - A letter from Maillebois in our game fallen into Piedmont hands. (photo: André Hanselmann) 

Das Szenario.

Die Spieler der bourbonischen Armee durften miteinander per Brief kommunizieren[18]. Die entsprechenden Nachrichten habe ich mittels meiner beschränkten Französischkenntnisse von Hand aufgeschrieben, dann zugeteilt oder auch nicht (bei einer 6 mit einem W6 fiel der Brief in piemontesische Hände) und dann in die vom Spieler verwendete Sprache zurück übersetzt. Das war ein ziemlicher Aufwand. Da sich das Prozedere aber über 2 Monate hinzog, war es doch machbar. Für einen kleinen Eindruck seht ihr hier einen Brief, der in die Hände des Königs von Piemont gefallen ist, der sich entsprechend auf den Angriff vorbereiten konnte.

Neben der Möglichkeit den Unterbefehlshabern Befehle zu übermitteln, konnten De Gages und Maillebois auch selber Truppen anführen.

Die Spieler konnten mir vor oder nach dem Briefwechsel ihre Instruktionen zukommen lassen wie sich effektiv ihre Truppen bewegen sollten. Das hat schon in unserem Quistello-Spiel sehr gut geklappt, wo ich wirklich beinahe schaffte alles umzusetzen.


The scenario.

The players of the Bourbon army were allowed to communicate per letters only[18]. The messages were translated by myself using my totally inadequate knowledge of the French language and converted in real letters written down on paper. These letters were send to the addressed generals or not – on a 6 on a D6 the message could fall into the enemy’s hands. Then I showed the scanned letters and translated them into the language of the recipient. That was a lot of work. However it was manageable as I had 2 months of time. For a small impression I show you one of the letters, which was catched by the outposts of the king of Savoy, who now could use the information to prepare dealing with the attack.

Besides their chance to send orders to their subcommanders, de Gages and Maillebois could lead some troops in person as de Gages had done in the real battle.

The players could send me their instructions before or after delivering their letters how I should move their units on the table top. That worked very well before in our Quistello-game where I could transpose nearly every order on the table.




Hier nun meine Ordre de Bataille / My order of battle


PIEMONTESEN & ÖSTERREICHER / PIEDMONT & AUSTRIANS

CinC Carlo Emanuele (Dash.)

Kann sich in Runde 1 bewegen nach den Bewegungen von A und B / Can move in turn 1 after the moves of A + B.


1) Right wing: Liguane[19] (Dep.)

2 x dragoons


2) Center: D’Aix (Dep.)

1 x grenadiers (superior)

1 x infantry

1 x guards (superior)

1 x light artillery


3) Left wing : GL de la Chiesa (Dep.)

1 x infantry

1 x militia

1 x light artillery


4) Independent - Piedmontese

1 x cavalry


5) Independent - Austrians

1 x infantry


CinC Ferdinand Ludwig von Schulenburg-Oeynhausen (Dep.)


6) Neuhaus (Dep.) - Austrians - arriving near Bassignana on a 5-6 (turn 5), 3-6 (turn 6), 2-6 (turn 7)

2 x infantry

1 x light artillery


7) Vogtern (Dep.) - arriving near Bassignana on a 5-6 (turn 5), 4-6 (turn 6), 3-6 (turn 7)

2 x cuirassiers


8) Independent Piedmont light infantry (deployed invisible)

1 x small light infantry


BP: 4,5 / 6,5 (wenn Schulenburg eintrifft / when Schulenburg made it on the table)


FRANZOSEN & SPANIER / FRENCH & SPANISH

CinC Duc de Maillebois (Dep.) & De Gages (Dith. – attached to the right column)


A) De Gages (Dith.) – move first - Spanish

3 x infantry (small)


B) Pignatelli (Dep.) – move second - Spanish

2 x cavalry (small)


C) Aramborou (Dep.) - Spanish

3 x infantry (small)

1 x cavalry (small)

1 x light artillery


D) Marquis de Montal (Dep.)

2 x infantry

1 x medium artillery


E) Le Marquis de Senneterre (Dep.)

2 x infantry

1 x light artillery


F) Comte de Danois (Dep.)

2 x Cavalerie


G) MdC de Grammont (Dep.)

2 x infanterie


H) Chevert (Dep.)

1 x Cavalerie

1 x Dragons


I) Independent – Miquelets (deployed invisible)

1 x small light infantry (rifles)


BP : 7

Wir waren bei dem Spiel 2 Spieler pro Seite. Wie bei unserem Quistello-Spiel vor ein paar Monaten versuchte ich mich sklavisch an die Vorgaben der PBM-Mitspieler zu halten. Wir sollten also eigentlich nur die Einheiten nach den Befehlen dirigieren, mussten dann aber doch auch auf die Situationen reagieren. /
We were 2 players per side. I tried to obey  only to the instructions by the PBM-gamers. We should have just to move the units following the orders, but had to react to the situations.

Gelände

Flüsse: Tanaro durchquerbar (-1/2 Bewegung), Po unpassierbar (nur über die Brücke)

Die Brücke über den Po kann mit einer 4-6 gesprengt werden, wenn man sich eine Runde an der Stelle aufhält.

Ortschaften: alle leichte Deckung

Keine relevanten Gebirge[20].

Ich hatte vor dem Spiel alle Befehle auf einem Ausdruck der Karte zusammen getragen um die Übersicht zu bewahren. Man sieht, dass Brigade D keine Eintragungen hat. Die beiden PBM-Kommandeure der Spanier haben sich ausgezeichnet abgestimmt und planten einen koordinierten Durchbruch in Richtung Po um die dortige Brücke zu sprengen.
Maillebois ging offenbar davon aus, dass seine Untergebenen einfach seine Instruktionen ausführten. Er persönlich wollte die Hälfte seiner Kavallerie gegen Rivarone führen.
Ich holte mir Instruktionen einer unabhängigen Person ein wie wir mit Brigade D vorgehen sollten. Montal wurde also von seinem Aide de Camp ab Runde 2 beiseitegeschoben und ersetzt. Ein paar Überraschungen für den Gegner! /
I had collected all orders on this printed map to get a good overview. You can see that Brigade D has no marks. Both PBM-commanders of the Spanish had communicated excellenty and planed a coordinated breakthrough towards the Po to explode the bridge there.
It's obvious that Maillebois supposed that his subordinated would just carry out his instructions. He wanted to lead in person half of his cavalry against Rivarone.
I asked for instructions from an independent persons how to act with Brigade D. That indicated that Montal would be overthrown in turn 2 and replaced by his Aide de camp. Some surprise for the enemy! 

Terrain.

Rivers: Tanaro fordable (-1/2 movement), Po unfordable (only over the bridge).

The bridge over the Po can be destroyed on a 4-6 if the Bourbon forces hold there for a turn.

Localities: all light cover.

No mountain of any significance[20].

In Vordergrund Pignatellis und Aramborous Truppen gegenüber Rivarone. - In the foreground: Pignatelli's and Aramborou's troops facing Rivarone.

Siegbedingungen:

Franzosen und Spanier: Eroberung von Pavone, Rivarone und Bassignana bis Runde 6.

Beide: Gegnerische Moral brechen.

Maillebois französische Armee. Er selber befindet sich bereits bei der Kavallerie seiner rechten Kolonne. - The French army under Maillebois. He is with the cavalry of his right column.

Victory conditions:

French and Spaniards: capturing Pavone, Rivarone and Bassignana until turn 6

Both: demolish the opponent’s morale.

Der König von Piemont beaufsichtigt seine Armee aus seinem Hauptquartier in Montecastello. - The king of Piedmont is observing his army from his headquarters in Montecastello.
 
Der nächste Teil am 27. September wird das Spiel vorführen, da hier nicht mehr alles rein passte.
 
The next part on September 27th  will present the game itself, because it was too much for this post.

Text & Karte: André Hanselmann

Fotos: Cecilia & André Hanselmann




[1] https://wackershofenannodomini.blogspot.com/2020/01/pfaffenhofen-1745-pfaffenhofen-1745.html
[2] https://wackershofenannodomini.blogspot.com/2020/05/fontenoy-11-may-1745-fontenoy-11-mai.html
[3] Ian Weir: „Queen’s Gambit“ Red Sash Games, 2006, p. 25
[4] Der französische Wikipediaartikel gibt beispielsweise 70.000 gegen 60.000 Mann an. / The French post on Wikipedia mentions 70.000 against 60.000.
[5] Reed Browning: „The war of the Austrian Succession“ St. Martin’s Press, 1995, p. 233
[6] « Plan de la bataille de Bassignana : gagnée sur els troupes du roy de Sardaigne par les armées combinées sous les ordres S.A. R. l'infant, don Philippe, le 27 septembre 1745, et la position actuelle desdites deux armées le 10 octobre » auf europeana collections https://classic.europeana.eu/portal/en/record/9200517/ark__12148_btv1b530279839.html?utm_source=new-website&utm_medium=button (abgerufen, 16.07.2020)
[7] Marengo liegt nur wenige Kilometer entfernt und die meisten Leser werden sich mehr unter Marengos Topographie vorstellen können. Ich war 2000 zu einer 200-Jahrfeier dort. / Marengo lies in a short distance and I suppose that more readers will know the topography there. I was there in 2000 for the large 200-years-anniversary event.
[8] Weir p. 25
[9] Browning p. 233-234
[10] Weir p. 25-26
[11] Browning p. 234
[12] Weir p. 25
[13] Weir p. 26
[14] Browning p. 234
[15] Raimund Gerba: „Polnischer Thronfolge-Krieg – Feldzug 1733 und 1734“ Verlag des K. und K. Generalstabes, Wien 1891, P. 380-382
[16] Band 9 fasste schon erstaunlicherweise all die Jahre von 1745 bis 1748 auf dem flandrischen Kriegsschauplatz zusammen. / Volume 9 surprisingly covered all the years from 1745 to 1748 on the war theatre in FlandernAurel von le Beau, Rudolf von Hödl: "OESTERREICHISCHER ERBFOLGE-KRIEG 1740-1748. Nach den Feld -Acten und anderen authentischen Quellen bearbeitet in der kriegsgeschichtlichen Abtheilung des k. und k. Krieg s - Archivs" Band 9, Seidel & Sohn, Wien, 1914
[17] Z.B. geplant: Giovanni Cederino Badone: „You have to die in Piedmont! – The battle of Assietta, 19 July 1747. The war of the Austrian succession in the Alps” Helion, 2021
[18] Diesmal habe ich darauf verzichtet zeitgenössische Quellen wie etwa die beispielhaften Briefe von Veneroni zu konsultieren, was ich ansonsten aber empfehlen würde. / For this time I did without using for example Veneroni’s exemplary French letters. I would recommend them otherwise. Giovanni Veneroni: „Italiänisch-Französisch- und Teutsche Grammatica oder Sprach-Meister…“ Frankfurt & Leipzig 1772
[19] Die Namen der Befehlshaber sind teils spekulativ, da ich keine zeitgenössische Ordre de Bataille beider Seiten gefunden habe. Bei den Namen habe ich mich an Ordres de Batailles orientiert, die ich von anderen Schlachten kannte wie bei Ian Weir. / The names of the commanders are partly speculative, because I didn’t found a contemporary OOB of both sides. I had some inspiration from the OOBs of other battles such as in Ian Weir's work.
[20] Siehe oben. / Look above.

13 Kommentare:

  1. You have set the stage well, Andre'! I am anxious for the battle report on the 27th!

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    1. I'm excited to read your opinion about how your troops were moved. I hope that I declared it well enough for the readers of your excellent blog, how the system of Messages etc. worked.

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  2. Excellent work Andre, I like the use of orders and your maps, it's a great way to add a historical flavour. Cheers Greg

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    1. If you are curious, Greg, I played the role of de Gages in this action. I am anxious to see how my orders were carried out and the effect on the battle.

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    2. Thanks Jonathan, another good reason to keep checking Andre's blog. I hope your orders don't get "lost in translation".:)

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    3. 6 battalions and 3 regiments of cavalry against 3 battallions and 1 Regiment of cavalry: what could go wrong? ;-)

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  3. That's a lovely looking game Ander and great info etc for those wanting to game the battle.

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    1. I hope so that some will find out that the WAS in Italy is interesting to learn about the war and maybe play the battle as they wish.

      Many thanks for your encouragement.

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  4. Quelle préparation de qualité! De nombreux détails, beaucoup de recherche, et une atmosphère déjà particulière avant la bataille...Bravo!

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    1. Merci! Et j'ai supposé que un Francais dirait: "Ô non! C'est lettres sont ridicule." ;-)

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  5. Superb setup. You have obviously done lots of preparation and work in running this game. Great work.

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