Da dieses
Jahr in Wackershofen die Franzosen im Jahr 1743 ein bisschen beleuchtet werden
sollen, die das Gefecht unweit Schwäbisch Hall verloren, habe ich mich
entschlossen, auch etwas über die Vorgeschichte zu erzählen.
Besonders
gut hat mir ein Ausschnitt aus einem deutschen Buch dieser Zeit gefallen. Darin
heißt es beispielsweise: „Ich bedauere, wenn sich der Leser vielleicht
eingebildet, daß ich ihme viele Wunderdinge von denen Herren Franzosen in
Bayern erzählen werde. Alle ihre Verrichtungen sind … ganz natürlich gewesen.
Schlafen, Essen, Trincken, Balls und andere nach dem französischen Geschmack
eingerichtete Divertissements, sind in ihren Winterquartieren ihre meisten
Beschäftigungen gewesen. …“ [1]
Vor allem
die leichten Truppen, damals zumeist auf Deutsch „Parteigänger“ genannt,
bekamen durch Gefechte und Scharmützel zu tun. Die Vorstellung von ruhigen
Winterquartieren, die damals die Heere des Absolutismus bezogen, ist also nicht
ganz richtig. Schon der Schwedenkönig Gustav Adolf ließ sich vom Winter nicht
vorschreiben, dass damit die Kriegsführung einzustellen sei.
Our main
event in 2018 in Wackershofen in august will thematise the French, who lost a
skirmish near Schwäbisch Hall in 1743. I decided to tell you about some aspects
of the prehistory to the skirmish.
In
particular I liked a part of a contemporary book, I used before for our
Simbach-entry. There I could read: “I regret if our readers maybe imagine that
I could tell you miracles about the French in Bavaria. All their carrying out
are … very naturally. Sleeping, Eating, Drinking, Balls and other
divertissements related with the French taste were their employment in their
winter quarters. …”
Especially
the light troops, called “Parteigänger” in German in this period, had to deal
with combats and skirmishes. The imagination that there were only peacefull
winter quarters for the armies of the absolutism period is not completely
right. Already the king Gustavus Adolphus of Sweden didn’t canceled warfare by
winter.
Österreichische Husaren, Gemälde von J.G.Käser aus Vilshofen: Szenen aus dem
österreichischen Erbfolgekrieg - Krieg zwischen Deggendorf und Vilshofen
1741-1745 (1748), Veste Passau, (Foto Cecilia Hanselmann)
Besonders
gefährlich für die Franzosen waren in solchen kleinen Geplänkeln die
österreichischen Husaren und die Scharen des berühmten Pandurenführers Trenck.
Nicht eine große Schlacht schlugen die Franzosen, die Bayern besetzt hielten,
in dieser Zeit. Wir werden sie ein bisschen auf ihrem Weg aus Bayern heraus bis
nach Schwäbisch Hall begleiten.
Especially
the austrian hussars and troops under the famous leader of the pandurs Trenck
were very dangerous for the French during combats. At this time the French, who
were positioned in Bavaria, fought not one major battle. We will accompany them
on their way out of Bavaria until they arrive in the area of Schwäbisch Hall.
Text:
André Hanselmann
Foto:
Cecilia Hanselmann
[1]
Johann Gottfried Haymann: „Neueröffnetes Kriegs- und Friedensarchiv über die
nach dem Ableben Kaiser Karls des VI. …“ 1. Band, Leipzig und Görlitz, 1744, S.
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