Im ersten Jahr stand unter dem Titel „Zu Gast im
18.Jahrhundert“ der Reisende im Vordergrund. Wir hatten einen reisenden
Handwerker mit seiner Kraxe, einen französischen Ingenieuroffizier, der für die
französische Armee das Gelände auskundschaftete und den Amtmann dem Amtes
Rosengarten mit einem Adjunkt. Amtmann und Adjunkt untersuchten auch die
Gebäude und schätzten diese, vor allem in Anbetracht der Vorschriften in der
Polizeiordnung, welche das Bauwesen anbelangten. Im Übrigen spielten sich fast
alle Aktionen direkt im Wirtshaus oder in unmittelbarer Umgebung desselben ab.
Die Veranstaltung war also ganz anders als diejenigen, die ab dem Jahr darauf
stattfanden. Dadurch wurden wir aber auch alle rasch mit dem großen Reiz des
Steigengasthauses, dem tollen Ambiente in der Küche, dem großen Schankraum,
aber auch den Tücken wie der ausgetretenen Treppe sehr vertraut.
Nicht zuletzt wegen eines kurzen
Veranstaltungshinweises im SWR wurde das Wochenende sehr gut von den Besuchern
angenommen.
Insgesamt war es eine schöne Veranstaltung, nicht
nur zum gegenseitigen Kennenlernen der Akteure, sondern auch zum Kennenlernen
der Szenerie, dem Erfassen der Möglichkeiten im Freilandmuseum.
Die Wirtin und zwei ihrer Mägde in der schönen Küche des Steigengasthauses.
Schon beim ersten Mal wurde tüchtig getanzt, hier im Tanzsaal des Steigengasthauses und selbst der Amtmann mischt sich unter das Volk.
Der damals noch frisch gebackene Amtmann und sein Adjunkt am herrschaftlichen Tische unter sich - freilich noch unfrisiert und ungepudert.
Texte: André Hanselmann
Zum tüchtigen Tanzen gehörte auch das Ausrutschen auf dem Holzboden des Tanzsaales, dass mir kurzfristig Schmerzen zufügte.
AntwortenLöschenEin gefährliches "Pflaster" allerdings!
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