Wir sind eben aus dem Film "Bastarden" vom Regisseur Nicolaj Arcel. Ich versuche die Eindrücke möglichst frisch aufzuschreiben. Meine Co-Autorin hier im Blog [1] wäre bei der Mitte des Films am liebsten gegangen, da er einfach eine Aneinanderreihung übler Klischees darstellt. Das war für mich allerdings von daher amüsant, weil wir gestern eine dänische Komödie namens "Grev Axel" von 2001 gesehen haben, die sich genau über diese Klischees über Adel und dummen Bauern im Dänemark des 18. Jh. lustig macht [2]. Ebenso wie Grev Axel litt laut einem deutschen Kritiker "Bastarden" [3] unter einem geringen Budget, welches das Drehen vor allem in verschiedenen Jahreszeiten sehr erschwerte [4]. Immerhin gab Herr Hofmann dem Film noch eine wohlwollende Kritik und lobte dezent das Kostümdepartment bescheinigte aber auch die zu fühlbare Länge des Streifens.
We're back from the film "Bastarden" by director Nicolaj Arcel. I try to write down my impressions as freshly as possible. My co-author here on the blog [1] would have preferred to leave halfway through the film because it is simply a series of bad clichés. However, that was amusing to me because yesterday we saw a Danish comedy called "Grev Axel" from 2001, which makes fun of exactly these clichés about nobility and stupid farmers in 18th century Denmark [2]. Like Grev Axel, according to a German critic, "Bastarden" [3] suffered from a low budget, which made filming very difficult, especially in different seasons [4]. At least Mr. Hofmann gave the film a favorable review and discreetly praised the costume department, but also acknowledged the length of the film that was too noticeable.
Prinzipiell ist das Thema des Films ja leider sogar ein sehr interessantes. Es geht um die Urbarmachung und landwirtschaftliche Nutzung der Heide auf Jütland. Ähnliche Versuche scheinbar unbewohnbares Land nutzbar zu machen kennen wir unter Friedrich Wilhelm I. und Friedrich II. in Preußen im Land Brandenburg. In Bad Freienwalde und Prenzlau hat es 2012 dazu eine hoch interessante Ausstellung gegeben zu welcher auch eine kleine Publikation erschienen ist [5]. In Brandenburg ist die Erschließung des Rhinluchs und des Oderbruchs Unterrichtsthema in der Schule. Ich erhoffte mir auch ein wenig über Anbaumethoden in Dänemark etwas zu erfahren und über die dortige Agrartheorie - doch nichts von alledem sollte mich erwarten... Zum Glück hatte ich mich mit der Materie noch nicht beschäftigt.
In principle, the topic of the film is unfortunately a very interesting one. It's about the reclamation and agricultural use of the heath in Jutland. We know of similar attempts to make seemingly uninhabitable land usable under Frederick William I and Frederick II in Prussia in the state of Brandenburg. There was a very interesting exhibition in Bad Freienwalde and Prenzlau in 2012, for which a small publication was also published [5]. In Brandenburg, the development of the Rhinluchs and the Oderbruch is a topic in school. I was also hoping to learn a little about farming methods in Denmark and about the agricultural theory there - but none of that was to come my way... Luckily, I hadn't looked into the matter yet.
Wir sehen wie 1755 Ludvig Kahlen (Mads Mikkelsen) das Invalidenhaus in Kopenhagen verlassen hat um am Königshof für sein Projekt zu werben. Der führende Kopf der Rentkammer (Peter Frödin [6] )lehnt das Ansinnen Kahlens ab, die Heide auf königlichem Land urbar zu machen. Als aber Kahlen verspricht nur sein eigenes Vermögen, bestehend aus seiner Hauptmanns Pension, aufzuwenden stimmt die Komission dem Projekt zu. In der Heide angekommen tritt sogleich so manches Problem Kahlen in den Weg. Das Geringste ist noch, dass seine Mittel mit dem Bau eines Bauerngehöftes bald erschöpft sind. Er bekommt aber auch nur kaum Hilfe durch den örtlichen Amtmann und der Geistliche Anton Eklund (Gustav Lindh) redet ihm ein Paar entlaufener Leibeigener (?) bei sich aufzunehmen [7]. Sodann erweist sich aber der Grundherr de Schinkel (Simon Benjeberg) als der eigentliche Gegenspieler Kahlens, da er früchtet [aus für mich unerfindlichen Gründen] seinen Einfluss einzubüßen, wenn die Kolonisation auf dem königlichen Land gelingt. Deswegen bietet de Schinkel anfänglich gütlich Kahlen an ihm das Land abzukaufen - oder später einfach im Winter gegen 2.000 Taler das Land zu verlassen und woanders in der Heide zu siedeln, wofür er aber dem König mitteilen müsse, dass de Schinkel das Land schon immer gehört habe [was das de Schinkel auch immer vor den königlichen Behörden hätte nutzen sollen???]. Um so beharrlicher Kahlen darauf besteht zu bleibt, desto wahnsinniger gebärdet sich de Schinkel, der seinen entlaufenen Leibeigenen vor aller Augen auf einer Versammlung des Adels foltern und ermorden lässt [ohne dass gegen ihn von den Behörden vorgegangen wird, obwohl der Amtmann anwesend ist und königliche Offiziere!!!]. Die von Kahlen angeblich verbotenerweise angesiedelten Vagabunden [8] machen sich daraufhin davon und geben ihm weder die gezahlten 20 Taler noch seinen Hauptmannsorden [sic.!] zurück. Trotz aller Rückschläge übersteht Kahlen den Winter und die Sendung von 80 Säcken Kartoffeln an den König überzeugen den Monarchen ihm 50 deutsche [Rentner [10] ] Siedler zu schicken [9]. Diese Siedler werfen Kahlen vor eine "Zigeunerin" (Melina Hagberg) unter seinem Dach zu dulden. De Schinkel holt daraufhin Gewaltverbrecher mit Hilfe von Major Preisler (Olaf Højgaard) aus den Gefängnissen und dieser und der Offizier Römer (J. Kovalinka) leiten diese zum Mord an zwei Siedlern an. Erst als Kahlen die arme Anmai Mus in ein Kloster steckt, wollen die deutschen Siedler bewaffnet Kahlen beim Kampf gegen die Verbrecher helfen [die königlichen Behörden scheint die Ermordung neuer Untertanen überhaupt nicht zu interessieren???]. Bei einem nächtlichen Raid werden die Sträflinge und Römer kaltblütig umgebracht. Damit hat dann de Schinkel aber [in der Logik dieses Films] ein Mittel gegen Kahlen in der Hand. Er wiegelt den jütländischen Adel gegen Kahlen auf, die nun gemeinsam an die Rentkammer schreiben, welche de Schinkel und den anderen das Land des Königs überschreiben. Königliche Soldaten [Dragoner?] erscheinen unter dem Kommando von Major Preisler um die Deutschen zu vertreiben. Als sich der Pastor Anton diesen in den Weg stellt wird er kaltblütig von Preisler erschossen [was ebenfalls weder die Justiz noch die Geistlichkeit in Dänemark zu stören scheint!!!]. Kahlen wird wegen Mordes verhaftet [während die anderen Morde niemanden interessieren - de Schinkel hat eine Weile zuvor auch nebenbei eine Magd auf seinem Schloss ermordet]. Statt nun aber den örtlichen Behörden übergeben zu werden, wird er von Gutsherr de Schinkel vor seinem Schloss ausgepeitscht und kann sogleich wie bei dem Leibeigenen ein paar Monate zuvor durch heißes Wasser ermordet werden, wenn ihn nicht seine Verlobte Edel Helene (Kristine Kujath Thorp) zu einer Unterredung gebeten hätte. Eiderdaus nun fällt aber der ehemaligen Leibeigenen Ann Barbara (Amanda Collin) ein, dass es nun an der Zeit sei sich für die Ermordung ihres Mannes zu rächen, während Edel Helene endlich scheinbar beschließt den Irren zu heiraten, obwohl sie sich in Kahlen verliebt haben soll! Der verstümmelte Sadist stirbt einen qualvollen Tod - immerhin in seiner authentischsten Klamotte des Films (sic.!) - und Ann Barbara zu lebenslänglicher Haft verknackt. Scheinbar interessiert sich nun niemand mehr für Kahlens Mord an dem Offizier Römer (???) und er darf wieder auf seinem Gut weitermachen [gehörte das nicht nun de Schinkel und entsprechend dessen Erben???]. Der Film ist immernoch nicht fertig! Kahlen holt die verstoßene Anmai Mus zu sich zurück. Ein paar Jahre später hat sie genug gelernt um sich als erwachsene Frau einer Gruppe herumziehender Vagabunden anzuschließen, statt dass Kahlen einfach versucht diese bei sich in der unwirtlichen Heide anzusiedeln. Nachdem Kahlen endlich sein Adelsdiplom und seine auskömmliche Pension vom König bekommen hat, fällt ihm 1763 nichts besseres ein als die Heide wieder zu verlassen und Ann Barbara in einer Art Western-Raid zu befreien und irgendwohin zu reiten...
We see how Ludvig Kahlen (Mads Mikkelsen) left the Invalids' House in Copenhagen in 1755 to advertise his project at the royal court. The leading head of the rent chamber (Peter Frödin [6] ) rejects Kahlen's request to reclaim the heath on royal land. But when Kahlen promises to only spend his own assets, consisting of his captain's pension, the commission agrees to the project. Once on the heath, several problems immediately arise in Kahlen's way. The least of it is that his resources will soon be exhausted by building a farm. But he hardly gets any help from the local bailiff and the clergyman Anton Eklund (Gustav Lindh) persuades him to take in a pair of runaway serfs (?) [7]. But then the landlord de Schinkel (Simon Benjeberg) turns out to be Kahlen's real opponent, as he stands to lose his influence [for reasons I don't understand] if the colonization on the royal land is successful. That's why de Schinkel initially offers Kahlen amicably to buy the land from him - or later simply to leave the land in the winter for 2,000 thalers and settle somewhere else on the heath, for which he has to tell the king that de Schinkel has always owned the land [whatever use de Schinkel would have had before the royal authorities???]. The more Kahlen insists on staying, the more insane de Schinkel behaves, having his runaway serf tortured and murdered in front of everyone at a meeting of the nobility [without any action being taken against him by the authorities, even though the bailiff is present and royal Officers!!!]. The vagabonds [8], whom Kahlen had allegedly settled illegally, then ran away and neither gave him back the 20 thalers he had paid nor his Captain's Order [sic.!]. Despite all the setbacks, Kahlen survives the winter and sending 80 sacks of potatoes to the king convinces the monarch to send him 50 German [pensioners [10] ] settlers [9]. These settlers accuse Kahlen of tolerating a "gypsy" (Melina Hagberg) under his roof. De Schinkel then gets violent criminals out of prison with the help of Major Preisler (Olaf Højgaard) and he and the officer Römer (J. Kovalinka) lead them to murder two settlers. Only when Kahlen puts poor Anmai Mus in a monastery do the armed German settlers want to help Kahlen fight the criminals [the royal authorities don't seem to be interested in the murder of new subjects???]. During a night raid, the convicts and Romans are killed in cold blood. This means that de Schinkel [in the logic of this film] has a remedy against Kahlen. He incites the Jutland nobility against Kahlen, who now write together to the rent chamber, which transfers the king's land to de Schinkel and the others. Royal soldiers [dragoons?] appear under the command of Major Preisler to drive out the Germans. When Pastor Anton stands in their way, he is shot in cold blood by Preisler [which also doesn't seem to bother either the judiciary or the clergy in Denmark!!!]. Kahlen is arrested for murder [while no one cares about the other murders - de Schinkel also casually murdered a maid in his castle a while before]. Instead of being handed over to the local authorities, he is whipped by Landlord de Schinkel in front of his castle and, like the serf a few months earlier, can immediately be murdered with hot water if his fiancée Edel Helene (Kristine Kujath Thorp) doesn't help him would have asked for an interview. Helas now remembers the former serf Ann Barbara (Amanda Collin) that it is now time to take revenge for the murder of her husband, while Edel Helene finally seems to decide to marry the madman, even though she is said to have fallen in love with Kahlen ! The mutilated sadist dies a painful death - at least in his most authentic clothes in the film (sic.!) - and Ann Barbara is sentenced to life imprisonment. Apparently no one is now interested in Kahlen's murder of the officer Römer (???) and he is allowed to continue on his estate again [didn't that now belong to de Schinkel and his heirs???]. The film is still not finished! Kahlen brings the outcast Anmai Mus back to him. A few years later, she has learned enough to join a group of wandering vagabonds as an adult, instead of Kahlen simply trying to settle them on the inhospitable heath. After Kahlen finally received his nobility diploma and his adequate pension from the king, he couldn't think of anything better than to leave the heath again in 1763 and free Ann Barbara in a kind of western raid and ride somewhere...
Kopenhagen auf einem Stich aus dem 17. Jahrhundert. - Copenhagen on a print from the 17th century. (photo: André Hanselmann) - You will never see a single town in the whole movie. |
Man muss dem Film wohl zugute halten, dass es sich um keine Verfilmung des Lebens von Kahlen sondern um eine - wenn auch staubtrockene - Literaturverfilmung handelt. Die Moitive sind nicht im Dänemark des 18. Jh. zu suchen sondern im Westerngenre. Der sadistische Landjunker ist offenbar ein neureicher Rinderbaron, gegen den der Pale Rider [11] kämpfen muss. Dadurch kommen zahlreiche Anachronismen ins Spiel. Es gibt kein Gesetz. Der Amtmann fungiert wie ein machtloser Sheriff, der sich nichts gegen die Gesetzlosen traut. Der hart gesottene - Offizier-Westmann - ist der Einzige, der es mit dem Schurken aufnehmen kann. Doch entgegen den Gesetzen des Westerns sehen wir den Regulator nie in einem Rachefeldzug gegen die Ranch des Bösewichts. Dieser wird ähnlich wie im Western als praktisch allmächtig geschildert. Von Verlustängsten getrieben folgen ihm seine Schergen blind und begehren nicht einmal auf, wenn es ihnen bei etwas Pech - oder vielleicht doch mal einem aufmerksamen Richter - an den Galgen bringen kann.
One must give the film credit for the fact that it is not a film adaptation of Kahlen's life but rather a literary adaptation - albeit a dry one. The motifs are not to be found in 18th century Denmark but in the Western genre. The sadistic country squire is apparently a nouveau riche cattle baron against whom the Pale Rider [11] has to fight. This brings numerous anachronisms into play. There is no law. The bailiff acts like a powerless sheriff who dares not take action against the outlaws. The hardened one - officer Westman - is the only one who can take on the villain. But contrary to the laws of the Western, we never see the Regulator in a vendetta against the villain's ranch. Similar to the Western, he is portrayed as practically omnipotent. Driven by fear of loss, his henchmen follow him blindly and don't even protest when a bit of bad luck - or perhaps an attentive judge - could land them in the gallows.
Frederik V, König von Dänemark, 1750 auf einem Porträt von C. G. Pilo / Frederik V king of Denmark in 1750 on a portray by C.G. Pilo (Quelle: Wikipedia) - wird nur von hinten im Film gezeigt und als uninteressierter Alkoliker bezeichnet / only visible from behind and portrayed as an alcoholic without interest for his state. |
Was kann man dem Film abgewinnen? Da wären die Bauten zu nennen. Das Schloss des Tyrannen ist sehr hübsch.
Leider sehen wir ihn nie arbeiten. Nur sein hündisch ergebener Verwalter scheint alles in seinem Namen zu lenken. Stattdessen läuft der Junker in meistenteils sich gegenseitig an Hässlichkeit überbietenden Theaterfummeln rum, so dass ich manchmal beinahe Mitleid mit dem Schauspieler hatte, v.a. wenn er so ein komisches Ding um den Hals trug. Für die ganzen Kostüme wurde - vielleicht aus Budgetgründen - tief in die Mottenkiste gegriffen. Nur die roten Uniformen der Soldaten hatten irgendwas mit Dänemark zu der Zeit zu tun. Die teilweise fürchterlichen Perücken waren eine Versammlung von allem, was man gefunden hatte und irgendwie in die Epoche "passte" von 1730-1780. Ebenso die Kostüme des Adels. Dabei ist die Handlungszeit ja mit 1755 bis 1763 ziemlich genau umrissen. Nicht besser sah es beim einfach "Volk" aus. Die Frauen trugen oftmals garkeine Hauben, die anderen Leute blaue, rote und sogar schwarze Hemden, Mads Mikkelsen in vielen Szenen ein ulkiges kurzes Hemd, dessen Kragen nicht zu schließen war und vielleicht vom Trödler stammte(?). Die Klamotten der einfach Leute würde ich als "No period" bezeichnen - das heißt, dass es einfach keiner Epoche zuzuordnen war. Fast keiner der Charaktere agiert irgendwie schlüssig. Auch mit Adelsdiplom und Vermögen sehen wir Kahlen keine Dienstboten anstellen. Die Perücke, die er vergessen hatte bei seiner Audienz vor dem König aufzusetzen, fällt ihm dann aber ein, als er bei seinem Widersacher eingeladen ist... Der Unfug mit den Vagabunden, die ohne Behausung irgendwie im Wald leben ist vielleicht durch die ähnlich geartete Serie "Jan de Lichte" motiviert gewesen [12]. Leider erfährt man praktisch nichts über Landwirtschaft, außer dass Kahlen Kartoffeln anbaut, welche in Deutschland und Frankreich laut seinem Kenntnisstand bereits kultiviert werden. Man sieht keine Bauern pflügen, Ochsen oder dergleichen - nicht einmal wie das Haus gebaut wird.
What can you get from the film? The buildings should be mentioned. The tyrant's castle is very pretty.
Unfortunately, we never see him realy work. Only his devoted steward seems to run everything in his name. Instead, the Junker runs around in theatrical fiddles that mostly outdo each other in terms of ugliness, so that sometimes I almost felt sorry for the actor, especially when he wore such a strange thing around his neck. For all the costumes - perhaps for budget reasons - a lot of effort was made. Only the red uniforms of the soldiers had anything to do with Denmark at that time. The wigs, some of which were terrible, were a collection of everything that had been found and somehow "fit" the era from 1730 to 1780. Likewise the costumes of the nobility. The period of action is defined quite precisely as 1755 to 1763. Things didn't look any better for the simple "people". The women often wore no hoods at all, the other people wore blue, red and even black shirts, Mads Mikkelsen in many scenes wore a funny short shirt whose collar could not be closed and perhaps came from a second-hand dealer (?). I would describe the clothes of ordinary people as "no period" - that is, it simply couldn't be assigned to any era. Almost none of the characters act in any way that makes sense. Even with an aristocratic diploma and wealth, we don't see Kahlen employing servants. The wig, which he had forgotten to put on during his audience with the king, then comes to mind when he is invited to his opponent's house... The nonsense with the vagabonds who somehow live in the forest without a home is perhaps due to the similar nature series "Jan de Lichte" [12]. Unfortunately, we learn practically nothing about agriculture, except that Kahlen grows potatoes, which, according to his knowledge, are already being cultivated in Germany and France. You don't see any farmers plowing, oxen or anything like that - not even how the house is being built.
Ich gebe der Produktion 3 von vergammelte 10 Kartoffeln. Etwa so wie "Jeanne du Barry" [13]. Wenn man vergisst, dass es im 18. Jh. spielen soll, ist der Film wenigstens weniger ärgerlich, aber dafür noch langweiliger, spannungsfrei und unlustig.
I give production 3 out of 10 rotten potatoes. Something like “Jeanne du Barry” [13]. If you forget that it's supposed to be set in the 18th century, the film is at least less annoying, but even more boring, lacking tension and unfunny.
Text: André Hanselmann
Photos: André Hanselmann
Notes:
1) Siehe hier: https://wackershofenannodomini.blogspot.com/2023/08/ein-inventar-einer-gewohnlichen-frau.html
2) Søren Fauli: "Grev Axel" DK, 2001 - It's even a better film then "Bastarden".
3) Zu Deutsch "Bastard" - deutscher Filmtitel "King's Land". - The German title was "King's Land" (for some reason not the English title "Promised land" and not a German title.)
4) Review von Robert Hofmann: "KING'S LAND" Kritik Review (2024)" auf Youtube.
5) Stephan Diller & Reinhard Schmook: "Friedrichs neue Untertanen - Die innere Kolonisation in der Mark Brandenburg im 18. Jahrhundert" Prenzlau & Bad Freienwalde, Tastomat Druck, 2012
6) Bei Imdb leider nicht aufgelistet. Der Hauptdarsteller von "Grev Axel". - Unfortunately not listed on Imdb - besides the leading actor in "Grev Axel"-
7) Das ganze Thema Autorität ergibt in dem gesamten Film keinen Sinn. Denn mal ist eine Figur Magd und dann heiratet sie scheinbar ohne Erlaubnis des Grundherrn einen Pächter oder Leibeigenen (?). - The whole topic authority makes no sense in this movie. Once a figure is a maid and can marry the serf (?) of her landlord without his permission.
8) Die Ansiedlung von Habenichtsen und sogar Räubern von kleineren Territorialherren war in Deutschland im 18. Jh. gängige Praxis. - The colonization of poor and even robbers in small territories in Germany was comon practice in the 18th century in Germany.
9) Der eigentlich Deutsche von Kahlen hat in Wahrheit die Siedler selbst aus Deutschland geholt und musste sie davon zurück zu gehen durch Wachen abhalten. Schließlich musste er sie wieder gehen lassen. (Quelle engl. Wikipediaartikel zu Kahlen) - Von Kahlen, a German, in reality brought settlers from Germany and had to force them to stay using guards to forbit them to leave. Finally he had to let dem go.
10) Man sah sogar alte Männer mit langen Bärten u.a. ein herunter gekommen ausstaffierter Martin Feifel. - You even saw old men with long beards as for example the decreptit costumed Martin Feifel.
11) Clint Eastwood 1985
12) Siehe dazu: https://wackershofenannodomini.blogspot.com/2020/02/de-bande-van-jan-de-lichte-thieves-of.html
13) Siehe hier: https://wackershofenannodomini.blogspot.com/2023/09/jeanne-du-barry-2023.html
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen