tag:blogger.com,1999:blog-6547285408546115856.post2964265442355429944..comments2024-03-25T07:19:42.214-07:00Comments on Wackershofen Anno Domini: Historiker von nebenan mit Günter Schneider - historians alongside with Günter SchneiderCécilehttp://www.blogger.com/profile/02009738211287483235noreply@blogger.comBlogger2125tag:blogger.com,1999:blog-6547285408546115856.post-29513993682961175752021-11-22T03:04:26.068-08:002021-11-22T03:04:26.068-08:00Hallo Herr Snatzke,
ich hoffe, dass Günter Schnei...Hallo Herr Snatzke,<br /><br />ich hoffe, dass Günter Schneider hier auch mal rein schaut. Das mit den historischen Orten kann ich total nachvollziehen. In einer nicht zugebauten/überbauten Landschaft eines solchen Schlachtfeldes kann man sich tatsächlich weitaus besser in die Ereignisse hinein versetzen. Mir ist es ja so auf dem Schlachtfeld von Freiburg 1644 ergangen. Hier auch nachzulesen auf dem Blog. Dort wo das Schlachtfeld verhältnismäßig unberührt ist, kann ich mir die den Hang herauf stürmenden Franzosen unter Enghien recht gut vorstellen. Bei den komplett überbauten Abschnitten ist das schon schwieriger. In Deutschland ist das so ein Problem, dass Schlachtfelder - auch die großer Schlachten - scheinbar kaum bis garnicht irgendeinem Schutz unterliegen. Ich war schon mehrfach auf dem Schlachtfeld der Schlacht bei Emmendingen (1. Koalitionskrieg). Dort erinnert nichts an die historischen Ereignisse und mir ist nichtmal eine heutige Rezeption in der Lokalgeschichte bekannt. <br />Zu den USA kann ich leider nichts schreiben, da ich diese noch nicht bereist habe. Schlachtfelder des Unabhängigkeitskrieges kennen aber manche meiner Bekannten. Reizvoll wäre das prinzipiell schon.<br /><br />Vielen Dank für den ausführlichen Kommentar.Amtmann B.https://www.blogger.com/profile/02939313112868431455noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6547285408546115856.post-21265250583366274142021-11-15T05:57:15.225-08:002021-11-15T05:57:15.225-08:00Ich kann Günter Schneiders Aussagen über die Faszi...Ich kann Günter Schneiders Aussagen über die Faszination der Orte der Geschichte nur bestätigen. <br />Nachdem ich 2011 bis 2015 über die Schlachtfelder des Sezessionskrieges getourt bin (kleiner Exkurs: vergesst mir den Westen nicht: Shiloh, Vicksburg, Missionary Ridge... alle eine Reise wert!) und auch in Europa zu den Jahrestagen in Jena, Leipzig, Waterloo & Königgrätz war, konnte ich 2020 nicht nach Sedan fahren, sondern musste mich vor Ort umsehen, und entdeckte so das Schlachtfeld von Hohenlinden quasi vor meiner Haustür. Die Felder, Wälder und Dörfer rund um Hohenlinden laden dazu ein, sich das Schlachtfeld und das Schlachtgeschehen vom 3. Dezember 1800 zu erwandern. Und wenn ich dann versuche, mir die französischen, österreichischen und bayerischen Soldaten, Pferde, Kanonen, das Schneegestöber, den Schlachtlärm und die Unzahl von Verletzten und Gefallenen in diese friedlich-idyllische oberbayerische Landschaft hineinzudenken, dann erfasst mich dieses dramatische Erleben von Geschichte: zuverlässig und jedes Mal wieder.<br />Ich kann nur hoffen, dass die Landschaft weitestgehend erhalten bleibt und so auch zukünftige Generationen das Schlachtfeld von Hohenlinden noch so authentisch erleben können.<br />Danke für das Interview!<br />Georg Snatzke, Putzbrunn<br />rgsnatzke@aol.comAnonymoushttps://www.blogger.com/profile/04730738030303567259noreply@blogger.com